Die 2017 eröffneten Laboratorien des Roslin Innovati-on Centers dienen als Raum für die Bioscience-Tierforschung des Easter Bush Campus der Universi-tät Edinburgh. Die neuen Laboratorien, die über drei Stockwerke sowohl im Nord- als auch im Südblock des Komplexes verteilt sind, beherbergen in ihrer of-fenen Bauweise 285 Arbeitsplätze, die über Mobiliar aus Trespa® TopLab® verfügen.

Dolly wurde 1996 als Teil einer Experimentierreihe von Wissenschaftlern am Roslin-Institut geboren, in der Nähe des Roslin Innovation Center auf dem Easter Bush Campus. Dolly – die nach der Country-Sängerin Dolly Parton benannt wurde – wurde aus einer Zelle geklont, die aus der Milchdrüse eines sechs Jahre al-ten Finn Dorset Schafs stammte, und einer Eizelle von einem Scottish Blackface Schaf.

Ihr weißes Gesicht war eines der ersten Anzeichen dafür, dass es sich um einen Klon handelte. Wenn sie genetisch mit der Ersatzmutter verwandt gewe-sen wäre, hätte das Schaf ein schwarzes Gesicht gehabt. Dolly war nicht das erste geklonte Säugetier, aber es war das erste, das aus einer adulten Zelle erschaffen wurde und nicht von embryonalen und fe-talen Zellen. Dolly hat bewiesen, dass bereits spezifi-zierte adulte Zellen – wie z. B. Gehirn- oder Leberzel-len – verwendet werden könnten, um eine exakte Kopie des Tieres zu er-stellen, aus dem sie stammen. Dollys Erschaf-fung hat eine weltweite Debatte darüber ausge-löst, wie weit Wissen-schaft gehen darf, hat aber auch neue Stamm-zellenforschung initiiert.