Die DGNB als Verein: Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen
Das Herzstück der DGNB ist der Verein mit seinen rund 1.200 Mitgliedsorganisationen. Diese machen die DGNB zu Europas größtem Netzwerk für nachhaltiges Bauen. Über seine Mitglieder bildet der Verein die gesamte Wertschöpfungskette in der Bau- und Immobilienwirtschaft ab: Architekten, Ingenieure, Fachplaner und Berater sind ebenso dabei wie Projektentwickler, Projektsteuerer, Investoren, Bauunternehmer und Gebäudedienstleister. Dazu Kommunen und Verbände genauso wie Bauproduktehersteller und Unternehmen aus anderen Branchen, deren Kerngeschäft zwar nicht im Bausektor ist, die aber bei ihren eigenen Immobilien die Ideen des nachhaltigen Bauens vorantreiben. Die Bandbreite reicht dabei vom 1-Personen-Büro bis zum Weltkonzern.
Was alle Mitglieder der DGNB verbindet, ist ihr Interesse und ihre Bereitschaft, sich für mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft aktiv einzusetzen. So engagieren sich viele hundert Experten aus den Mitgliedsorganisationen ehrenamtlich in den verschiedenen Gremien der DGNB. Gemeinsam entwickeln sie das Zertifizierungssystem der DGNB kontinuierlich weiter und geben Impulse, nachhaltiges Bauen als Thema immer weiter zu schärfen.
Der Verein kooperiert mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern und unterstützt unterschiedlichste Initiativen, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der gebauten Umwelt einsetzen. So ist die DGNB beispielsweise der offizielle deutsche Vertreter im World Green Building Council. Als Nicht-Regierungs-Organisation agiert die DGNB unabhängig von aktuellen politischen Verhältnissen, arbeitet jedoch auf Bundes,- Landes- und kommunaler Ebene mit verschiedenen politischen Entscheidungsträgern inhaltlich zusammen, um der Nachhaltigkeit eine starke Stimme zu geben.
Über Veranstaltungen, Publikationen und vielfältige weitere Aktivitäten wie den Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur macht der Verein das wichtige Zukunftsthema mit all seinen Facetten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich und fördert damit das Bewusstsein über die Notwendigkeit und die Chancen einer nachhaltigen Bauweise.