17.04.2024
GDP-Seminare
Anna Diehl
PTS Training Service

Was bedeutet GDP?

GDP heißt Good Distribution Practice, zu Deutsch Gute Vertriebspraxis. Bei der GDP handelt es sich um ein Regelwerk, das beim Vertrieb von Arzneimitteln und Wirkstoffen zu beachten und einzuhalten ist. Ziel der GDP ist der Erhalt der Qualität von Arzneimitteln (und Wirkstoffen) auf dem Vertriebsweg, z. B. vom Hersteller über den Großhändler zur Apotheke. Wichtige Aspekte der GDP sind die Lagerung und der Transport. Die GDP tritt mehr und mehr in den Vordergrund, da zum einen Lieferketten immer komplexer werden. Zum anderen gilt es, das Eindringen von gefälschten Arzneimitteln in die legale Lieferkette zu verhindern. Die Regeln der GMP, der Guten Herstellungspraxis, führen nur dann zu qualitativ hochwertigen Arzneimitteln für den Patienten, wenn auch die entsprechenden Regelungen für den Vertrieb, die GDP, ihren Beitrag dazu leisten.

Wer benötigt GDP-Kenntnisse?

Für den Erhalt der Produktqualität auf dem Vertriebsweg ist es wichtig, dass alle am Vertrieb, also z. B. der Lagerung und dem Transport, beteiligten Personen die GDP-Regeln einhalten. Dies gilt auch für Mitarbeitende von Fremdfirmen. Gerade im GDP-Umfeld ist das Outsourcing, also das Auslagern von Tätigkeiten an Dritte, sehr weit verbreitet. Die Mitarbeitenden müssen unter anderem alle Anweisungen und Vorschriften kennen, die sie für ihre Arbeit benötigen. Jeder Einzelne muss verstehen, welche Auswirkungen die eigene Arbeit auf die Qualität von Arzneimitteln haben kann. Dieses Wissen und Verständnis muss über Schulungen vermittelt werden.

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