Investitionsprojekte sind in pharmazeutischen Unternehmen allgegenwärtig. Neben den individuellen Projektzielen unterscheiden sie sich hauptsächlich in Größe und Komplexität. Gemein ist allen Projekten, dass sie die Erwartungen der Auftraggeber zu Termin-, Kosten und Leistungszielen erfüllen müssen, um erfolgreich zu sein. Zu den Leistungszielen zählt neben der Qualität auch die Zufriedenheit der direkt oder indirekt vom Projekt betroffenen Personen bzw. Organisationen. Folglich sind auch die Genehmigungsbehörden wichtige Interessenvertreter von Projekten, die über Erfolg oder Misserfolg von Projekten entscheiden können. Um den Erfolg eines Projekts zu sichern, sollten die zuständigen Behörden frühzeitig und regelmäßig einbezogen und die erforderlichen Informationen und Dokumente bereitgestellt werden.
Während große Neubauprojekte im Fokus der Geschäftsführung stehen, finden kleinere Projekte häufig weniger Beachtung und leiden unter Ressourcenknappheit. Dies ist eine riskante Vorgehensweise, da die Komplexität eines Projektes nicht immer mit dessen Investitionsvolumen korreliert und ein Misserfolg auch eines kleinen Projektes zu einem signifikanten Schaden für das Unternehmen führen kann.
Kompetentes Projektmanagement mit besonderer Beachtung der GMP-Anforderungen und Einbindung der Behörden sind der Schlüssel zum Erfolg.