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In der aseptischen Abfüllung ist Wasserstoffperoxid-Dampf (VHP) ein bewährtes Mittel zur Dekontamination – doch er birgt Risiken. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass VHP in Abfüllschläuchen zurückbleiben und später an Produkte abgegeben werden kann, was die Qualität empfindlicher Biopharmazeutika gefährdet.
In einer aktuellen Studie untersuchten Forschenden aus Freiburg, Muttenz und Basel erstmals systematisch, wie Materialeigenschaften wie Wandstärke, Dichte und Härte die VHP-Aufnahme und -Abgabe beeinflussen. Dazu etablierten sie einen Modell-Isolator im Labormaßstab und bestätigten ihre Ergebnisse in einer GMP-konformen Abfülllinie.
Was bedeuten diese Erkenntnisse nun für Hersteller und Betreiber und welche Ansätze existieren, um die Integrität ihrer Produkte zu schützen?