Die Automatisierung von Herstellungsprozessen in der pharmazeutischen Industrie ist seit Jahrzehnten gängige Praxis. Auch der Einsatz spezieller Techniken wie Rezeptmanagement, Prozessleittechnik und MES (Manufacturing Execution System) ist inzwischen althergebracht und kann nicht wirklich als besonders modern und innovativ bezeichnet werden.
Beschränkt sich also der Fortschritt in der Automatisierung darauf, dass Steuerungen und Bus-Systeme immer leistungsfähiger, Feldgeräte "smarter" und Datenbanken mächtiger werden?
Hat sich seit dem Begriff "Industrie 4.0" für den Großteil der Produktionsprozesse tatsächlich etwas geändert und kann diese Veränderung tatsächlich auch als Revolution gesehen werden?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den aktuellen Entwicklungen in der Pharmaproduktion und der Automation und wie bedingen diese sich gegenseitig?
Als Automatisierer, die komplexe und übergreifende Systeme planen und auch realisieren, erleben wir täglich wie sich die Anforderungen an Prozessautomation und Monitoring verändern und welche neuen Möglichkeiten die Systeme verschiedener Hersteller bieten.
Unser Vortrag zeigt - auch für Nicht-Automatisierer - wie sich Automatisierung und Digitalisierung jenseits plakativer Slogans in den letzten Jahren tatsächlich entwickelt haben und welche Entwicklungen sich abzeichnen.