
Barrieretechnologien dienen in der pharmazeutischen Herstellung dazu, das Risiko mikrobieller, partikulärer und pyrogener Kontaminationen konsequent zu minimieren. Der EU-GMP Annex 1 definiert hierfür klare Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf den sicheren Transfer von Materialien in und aus solchen geschützten Bereichen.
Ein zentrales Prinzip besteht darin, die Integrität der Barriere jederzeit zu gewährleisten und sicherzustellen, dass während des Transfers kein direkter oder indirekter Kontakt zwischen kritischem Innenraum und unkontrollierter Umgebung entsteht. Zu den wichtigsten Transfersystemen in der aseptischen Herstellungspraxis zählen dekontaminierbare Materialschleusen, RTP-Systeme und Single-Use-Verbindungen.
Alle Transfersysteme müssen im Hinblick - auf einen kontaminationsfreien Materialaustausch - validiert, reproduzierbar und risikobasiert bewertet und Teil einer umfassenden Kontaminationskontrollstrategie (CCS) sein.

