
An die Zeit einer rein mechanischen Drucküberwachung mit Vor-Ort-Anzeigen kann sich wohl nur noch ein Bruchteil der heute in der Produktion beschäftigten Menschen erinnern. Ihre entscheidende Kontrollfunktion jedoch üben seit Jahrzehnten elektrische Druckmessgeräte aus. Ohne sie wären automatisierte Abläufe undenkbar. Und die Sensorik wird im Zuge der Digitalisierung immer leistungsfähiger.
Drucksensoren können unter kritischen Prozessbedingungen jedoch rasch an ihre Grenzen stoßen.
Damit ein solcher Schaden nicht erst zwischen zwei Batches zu Tage tritt, wurde die Membranüberwachung entwickelt. Inzwischen ist man noch einen deutlichen Schritt vorangegangen. Mit Inline-Prozesstransmittern hebt man die Druckmessung in Pharma-Prozessen auf eine neue Stufe. Sie stellen quasi eine Essenz aus zwei Patentlösungen dar: aus der Membranüberwachung und aus dem Rohrdruckmittler mit runder Folienmembran. Der Inline-Prozesstransmitter gleicht durch seine Konstruktion mit einem wandstarken Sensorelement nicht nur die eingeschränkte Robustheit eines Rohrdruckmittlers aus. Er erfasst darüber hinaus den Prozessdruck auch ohne Übertragungsflüssigkeit, es besteht als keine Kontaminationsgefahr. Sein Sensorelement wird zusätzlich überwacht, um potenzielle Schäden daran zu detektieren und im selben Augenblick zu signalisieren: entweder über sein HART®7-Protokoll oder über einen Fehlerstrom.
