17.04.2023
Ein Blick auf die Uhr genügt
Briem Steuerungstechnik GmbH

BRIEM Steuerungstechnik: Messwerte mittels NFC bequem und schnell über Smartwatch auslesen

NFC ist die Abkürzung für „Near Field Communication“. Mit diesem Funkstandard lässt sich zum Beispiel mit dem Smartphone kontaktlos bezahlen oder der Zugang zu Gebäuden kontrollieren. Diese Technik ermöglicht es aber auch, schnell und sicher Messwerte zu übertragen. BRIEM Steuerungstechnik stattet dazu Sensoren, Reinräume oder auch Kühlschränke, in denen Blutkonserven aufbewahrt werden, mit NFC-Tags aus. Befindet sich der verantwortliche Mitarbeiter in unmittelbarer Nähe zu den Tags, hat er über ein mobiles Endgerät sofort die Messwerte parat. Er kann sie jederzeit abfragen. Besonders geeignet für diese Anwendung sind smarte Uhren, die der Nutzer immer am Handgelenk trägt. Wird ein kritischer Messwert erreicht, zeigt die Uhr dies sofort an. Der Mitarbeiter vor Ort kann unmittelbar reagieren. Eine sichere und zuverlässige Überwachung ist damit sichergestellt.

Blutbanken und Krankenhäuser bewahren Blut in der Regel in speziellen Kühlschränken auf, genauso wie Diagnostika, Impfstoffe, Seren oder auch Plasma. Wird der nach Norm definierte jeweilige Temperaturbereich unter- oder überschritten, kann dies die empfindlichen Produkte verderben oder zumindest beschädigen. Die BRIEM Steuerungstechnik GmbH in Nürtingen bei Stuttgart unterstützt mit ihrem Ganzheitlichen Reinraum Monitoring (GRM) Kunden bei der Einhaltung dieser Temperatur. Je nach Produkt werden mittels Messsensoren die kritischen Betriebsparameter vom Kühlschrank bis zur Partikelmessung kontinuierlich erfasst, aufgezeichnet und überwacht. Die Messwerte zeigen in der Regel fest angebrachte Grafikdisplays an.

Um noch schneller auf jede kritische Änderung reagieren zu können, bietet BRIEM nun die Möglichkeit, die Daten mit dem Funkstandard NFC drahtlos auf mobile Endgeräte zu übertragen. NFC steht für „Near Field Communication“, also für die Kommunikation zwischen zwei Elementen, die sich nahe, sprich wenige Zentimeter, beieinander befinden. Bei diesen zwei Elementen kann es sich auf der einen Seite um den Kühlschrank mit den Blutkonserven handeln, auf der anderen Seite um ein Smartphone – oder noch besser: eine Smartwatch, die der verantwortliche Mitarbeiter stets am Handgelenk trägt. Er identifiziert die Messstelle, indem er seine Uhr in die Nähe des NFC-Tags hält. Er bekommt Messwerte und Alarmzustand auf seinem Display angezeigt. Überschreiten die Werte den grünen Bereich, kann per E-Mail oder SMS eine Alarmierung auf die Smartwatch übermittelt werden – dann vibriert die Uhr. Der Mitarbeiter weiß sofort Bescheid, kann die alarmierte Messstelle orten und gegebenenfalls eingreifen.

Mit NFC-Tags lassen sich nicht nur Kühlschränke ausstatten, sondern auch Partikelzähler oder andere Sensoren. Eine weitere Möglichkeit ist zum Beispiel die Strömungsüberwachung im Reinraum bei der Arzneimittelherstellung. Um die Werte zu überprüfen, muss der Mitarbeiter das Produkt dazu nicht extra ausschleusen. Denkbar ist auch der Einsatz im Hochregallager. Denn gerade hier sind die Messsensoren oft nicht zugänglich, grafische Anzeigen fehlen. NFC-Tags an den Regalen machen die Temperaturüberwachung über die Smartwatch sehr einfach und sicher.

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