
Die kontrollierte Zufuhr von Prozess- und Raumluft stellt in regulierten Life-Science-Anwendungen einen zentralen Kontaminationspfad dar, da über die Außenluft partikuläre, mikrobiologische und gasförmige Verunreinigungen in Produktionsbereiche eingetragen werden können. In pharmazeutischen und medizintechnischen Herstellungsprozessen werden daher stringente Hygienekonzepte implementiert, die eine maximale Reduktion der luftgetragenen Schadstoffe erfordern. Die Sicherstellung definierter Reinluftqualitäten ist essenziell, um die hohen Anforderungen der EU-GMP-Regularien (inkl. Annex 1) sowie der FDA hinsichtlich Produktreinheit, Stabilität und Prozessrobustheit zu erfüllen.
Die Aufbereitung der Luft in sensiblen Prozessbereichen erfordert den Einsatz elektrischer Energie. Dabei ist eine Minimierung des Energieverbrauchs sowie der damit verbundenen CO₂-Emissionen zwingend erforderlich. Grundlage einer nachhaltigen Optimierung sind effizient gestaltete Feinstaub- und Schwebstofffilter, bei denen die Druckverluste reduziert werden, ohne die Filterleistung zu beeinträchtigen.
Eine ganzheitliche Nachhaltigkeit setzt voraus, dass bereits die Herstellung der Rohmaterialien und die Fertigung der Filterprodukte energieoptimiert erfolgt. Durch eine konsequente Minimierung des Energieeinsatzes und der CO₂-Freisetzung über den gesamten Lebenszyklus – von der Materialproduktion über die Fertigung bis zum Einsatz und der Entsorgung der Filter – wird eine vollständige Nachhaltigkeit gewährleistet.
Der Fachvortrag „Effiziente und nachhaltige Luftfiltration in Life-Science“ adressiert diese Problemstellung und präsentiert einen technologisch fundierten Lösungsansatz auf Basis moderner Filter- und Adsorptionsverfahren.
• Reduktion von Partikeln und Mikroorganismen zur Minimierung biologischer Kontamination
• Systemauslegung nach aktuellen Normen und GMP-Anforderungen
• EPD-konforme Komponenten zur Unterstützung von Energieeffizienz und CO₂-Reduktion

