In diesem Beitrag werden die verschiedenen Membransysteme innerhalb der pharmazeutischen Wasseraufbereitung näher beleuchtet und gegenübergestellt. Wir möchten Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Membrantechniken geben – wie sahen die Anfänge der Membrantechnik aus und wo stehen wir heute? Wir betrachten die verschiedenen Designmerkmale der Reverse Osmose Membranen und stellen die jeweiligen Vor- & Nachteile gegenüber. Der Fokus liegt dabei auf ein- und zweistufige Anlagentypen sowie die Gegenüberstellung der Ultrafiltration und der Umkehrosmose.
Die Planung von WFI-Systemen (Water for Injection) ist eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, die viele Faktoren berücksichtigen muss. Seit 2017 ist in Europa auch die Erzeugung von WFI mit Membrantechnik zugelassen, die als “kalte” WFI-Herstellung bezeichnet wird. Für die Planung von WFI-Systemen ergeben sich seither weitere Möglichkeiten der Ausführung der Erzeugeranlage und der Verteilsysteme. Ein Beweggrund für die Zulassung der kalten WFI-Herstellung war die Energieeffizienz, die sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaftlichkeit von entscheidender Bedeutung ist. Die Erzeugung von reinem Wasser, das für die Herstellung von injizierbaren Arzneimitteln verwendet wird, erfordert einen hohen Energieaufwand, da das Wasser eine Kombination aus thermischen, physikalischen und chemischen Aufreinigungsschritten durchlaufen muss.
Allgemein werden mit der Membrantechnik einige Vorteile gegenüber den “heißen” Verfahren verbunden, wie z.B. geringere Anschaffungs-, Betriebs- und Energiekosten, weniger Platzbedarf, weniger Wartungsaufwand und geringere Umweltbelastung. In Bezug auf die Energiekosten wird die Präsentation dies genauer untersuchen und vielleicht unerwartete Perspektiven bieten.
Die Präsentation gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Planung von WFI-Systemen mit Fokus auf Energie, wie z.B. die Wahl und Möglichkeiten der Energiequelle, die Auswahl der Erzeugeranlage und die Betriebstemperatur des Verteilsystems unter Berücksichtigung der Energiemenge, der Energiekosten und der Nachhaltigkeit in Form des CO2-Fußabdrucks.
Wasser für Injektionszwecke (WFI) ist ein wichtiges Hilfsmittel in der pharmazeutischen Produktion. Dennoch ist WFI zusammen mit HLK für den größten Anteil der Treibhausgasemissionen in der Pharmaindustrie verantwortlich. Dies liegt daran, dass WFI nach wie vor überwiegend durch den energieintensiven Prozess der Destillation erzeugt wird, der mit Anlagendampf betrieben wird. Der Anlagendampf wiederum wird durch die Verbrennung von Erdgas erzeugt. Obwohl eine viel energieeffizientere membranbasierte Erzeugungsalternative zur Destillation von Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt akzeptiert wurde, hat sich diese Innovation nur sehr langsam durchgesetzt. In diesem Vortrag wird die membranbasierte WFI-Erzeugung beschrieben und gezeigt, wie die Treibhausgasemissionen in die wahren Gesamtbetriebskosten (TCO) der WFI-Erzeugung und -Verteilung in der pharmazeutischen Produktion einfließen. Wenn es der wirtschaftliche und nicht der moralische Imperativ ist, der letztendlich die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit in der Pharmazie antreibt, dann soll es so sein.
BWT stellt eine neue Anlage vor, die insbesondere kleinere Unternehmen oder Anwendungen anspricht, die Wasser gemäss den geltenden Vorschriften für Pharmawasser benötigen.
Die Produktlinie LOOPOLINE Compact verbindet hierbei die modernste Technologie, wie sie für Grossanlagen Stand der Technik sind, mit den besonderen Anforderungen an Platzbedarf, Effizienz und Kosten. Von der Vorbehandlung des Rohwassers über die Erzeugung von Pharmawasser, die Speicherung und Verteilung, als auch die Sanitisierung, werden alle Verfahrensstufen in einer Anlage kombiniert.
Das Ergebnis: Kompromisslose Qualität auf kleinstem Raum.
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