
Die pharmazeutische Produktion verlangt höchste Standards in Prozesssicherheit, Effizienz und regulatorischer Konformität. Ein zentrales Element des GMP Annex 1 ist die Qualifizierung von Bedienpersonal auf Basis klar definierter Standard Operating Procedures (SOPs). Besonders wirksam werden VR-Trainings, wenn die zugrunde liegenden SOPs das spezifische Kundenequipment realistisch abbilden. Gleichzeitig bietet VR den Vorteil, dass realistisch trainiert werden kann, ohne das reale Equipment in Anspruch zu nehmen oder den Produktionsbetrieb zu unterbrechen. Klassische Schulungsmethoden stoßen hier schnell an Grenzen, da Praxisnähe und direkte Übertragbarkeit in den Produktionsalltag fehlen.
Virtual Reality (VR) eröffnet neue Möglichkeiten: komplexe Abläufe können immersiv, interaktiv und beliebig oft trainiert werden und das sicher, skalierbar und unabhängig von der Verfügbarkeit der Maschine. Entscheidend ist jedoch eine effiziente und sinnvolle Implementierung. VR-Trainings entfalten ihr Potenzial nur dann, wenn sie nicht isoliert stehen, sondern in ein digitales Ökosystem eingebettet sind. So können Trainingskonzepte, Interaktionen und Auswertungen praxisgerecht gestaltet und mit digitalen Prozessplanern, Operator Support Tools und Augmented Reality-Lösungen verknüpft werden.


